Ostern in Triest: Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Kulinarik in der Stadt und auf dem Karst

Haben Sie sich schon überlegt, wo Sie Ostern verbringen wollen? Natürlich geht der erste Gedanke zum Wetter. Triest könnte eine Stadt für einen Kurztrip zu Ostern sein.

Zum Glück teilt die Union der Meteorologen von Friaul Julisch Venetien auf ihrer Facebook-Seite mit, dass der für den 20. März erwartete Burian II mit einer neuen Frostwelle nichts weiter als Fake News ist. Auf ihrer Seite schreiben sie: „Wir lesen und hören in den Medien und im Internet Nachrichten über eine neue Frostwelle, die Italien in den letzten zehn Märztagen erreichen soll, und sogar von einem kalten und regnerischen Sommer, wobei die Ursache dafür angeblich wieder die Stratosphärenerwärmung von vor einigen Wochen ist.

Nun… ES GIBT ABSOLUT KEINEN BEWEIS FÜR EIN SOLCHES EREIGNIS, UND KEIN RECHENMODELL KANN EINE WETTERLAGE SO WEIT IM VORAUS MIT HINREICHENDER GENAUIGKEIT BERECHNEN.

Wir können also nur sagen, dass es sich um eine der vielen falschen Nachrichten handelt, deren einziges Ziel die GRUNDLOSE RUFSCHÄDIGUNG der Wetterexperten ist.“

Das sagen die Meteorologen.

Aber wir haben ja das Meer!, würden die Triestiner sagen.

Natürlich hat das Meer einen mildernden Einfluss auf das Klima, denn dank der vom Meer kommenden Luftströme verändert sich das Wetter schnell und ist relativ milde.

Zum Glück, denn Triest ist die ideale Stadt für einen mehrtägigen Kurztrip.

In Triest hat man gleich drei Dinge auf einmal: das Meer, die Stadt und den Karst.

DAS MEER

Wenn Sie das Meer lieben, müssen Sie einfach den unvergesslichen Spaziergang auf der Uferpromenade in Barcola machen, den wir schon HIER erwähnt haben.

Aber das Meer ist auch in der Stadt mit den „Rive“, der Uferstraße am Hafen, und der berühmten Molo Audace direkt bei Europas größtem Platz am Meer, der Piazza Unità d’Italia.

An den Rive können Sie in der ehemaligen Fischmarkthalle Salone degli Incanti – Ex Pescheria eine Ausstellung zur Unterwasserarchäologie besichtigen (10 – 19 Uhr). Direkt daneben ist im ehemaligen Weindepot bei Eataly ein Aperitif mit Blick aufs Meer durch die Panoramafenster ein absolutes Muss.

 

DAS MEER

Wenn Sie das Meer lieben, müssen Sie einfach den unvergesslichen Spaziergang auf der Uferpromenade in Barcola machen.

Aber das Meer ist auch in der Stadt mit den „Rive“, der Uferstraße am Hafen, und der berühmten Molo Audace direkt bei Europas größtem Platz am Meer, der Piazza Unità d’Italia.

An den Rive können Sie in der ehemaligen Fischmarkthalle Salone degli Incanti – Ex Pescheria eine Ausstellung zur Unterwasserarchäologie besichtigen (10 – 19 Uhr). Direkt daneben ist im ehemaligen Weindepot bei Eataly ein Aperitif mit Blick aufs Meer durch die Panoramafenster ein absolutes Muss.

 

 

DAS MEER

Wenn Sie das Meer lieben, müssen Sie einfach den unvergesslichen Spaziergang auf der Uferpromenade in Barcola machen, den wir schon HIER erwähnt haben.

Aber das Meer ist auch in der Stadt mit den „Rive“, der Uferstraße am Hafen, und der berühmten Molo Audace direkt bei Europas größtem Platz am Meer, der Piazza Unità d’Italia.

An den Rive können Sie in der ehemaligen Fischmarkthalle Salone degli Incanti – Ex Pescheria eine Ausstellung zur Unterwasserarchäologie besichtigen (10 – 19 Uhr). Direkt daneben ist im ehemaligen Weindepot bei Eataly ein Aperitif mit Blick aufs Meer durch die Panoramafenster ein absolutes Muss.

 

TRADITIONELLES OSTERGEBÄCK

Ostern bedeutet auch Kuchen und Süßigkeiten, und Triest hat natürlich sein traditionelles Ostergebäck.

Zu Ostern wird der weiche, nicht zu süße Hefekuchen Pinza gegessen, der gut zu Aufschnitt und Käse, aber auch zu hausgemachter Marmelade passt. Der typische kreuzförmige Schnitt auf der Oberseite dient dem besseren Aufgehen der Hefe und steht angeblich traditionell für die Leiden Christi. Mit ihrer Form erinnert die Pinza auch an den essiggetränkten Schwamm, den die römischen Soldaten Jesus gegen den Durst auf seine Lippen gedrückt haben.

Die zopfförmige Titola erinnert hingegen an die Nägel, die für die Kreuzigung verwendet wurden, mit einem rot gefärbten hartgekochten Ei, das vom Teig eingeschlossen wird und an die Steine des Leidenswegs erinnert, die sich durch das vom Kreuz tropfende Blut rot färbten.

Die Putizza hingegen ist ein traditionell slowenisches Gebäck und eher mit dem Karst verbunden, aber deshalb nicht weniger köstlich, ganz im Gegenteil…

Haben Sie Lust auf eine Reise nach Triest bekommen? Dann sehen Sie sich unsere Angebote an!

Verfügbarkeit ansehen

 

Frühling in Triest zwischen Karst und Osmiza

Was machen die Triestiner im Frühling?

Der Frühling ist die schönste Jahreszeit, und der Frühling in Triest ist sicherlich eine der schönsten Jahreszeiten überhaupt. Das Licht, die milde Luft, der Duft und die Farben wecken wieder die Lust, raus zu gehen, an der frischen Luft zu sein, in der Stadt, aber auch auf dem Karst-Hochplateau.

Der Karst leuchtet in neuem, kräftigem Grün, und die blühenden Bäume und Blumen laden zu langen Spaziergängen und Wanderungen ein. Nach dem kalten Winter mit der eiskalten Bora, dem extrem starken und böigen Wind, den man zumindest einmal im Leben erleben sollte, beleben sich die Tische im Freien der vielen Lokale und Gaststätten wieder.

Auch die Uferpromenade in Barcola wird nicht mehr nur für Spaziergänge genutzt (von der ehemaligen Endhaltestelle der Buslinie 6 am Hafen bis zum Schloss Miramare), sondern auch für erste Sonnenbäder.

lungomare barcola by @francescog888

 

Frühling in Triest ist auch etwas für Romantiker und Naturfreunde. Der Schlosspark von Miramare ist mit seinen Hunderten verschiedenen Baumarten ein wunderschönes Labyrinth, in dem man sich wunderbar verlaufen kann.

parco Castello di Miramare by Maurizio Fecchio

Die Triestiner erwachen aus ihrem Winterschlaf und kehren scharenweise wieder auf den Karst zurück, der auch allen, die glauben ihn schon gut zu kennen, immer neue Überraschungen bietet. Am faszinierendsten ist sicherlich die Riesengrotte mit dem weltweit größten Schauraum in einer Tropfsteinhöhle, mit dem sie 1995 auch ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde.

Weniger bekannt sind für auswärtige Besucher jedoch die Buschenschenken, die hier Osmize heißen und zu einer Art Ferienhaus der Städter am Wochenende werden.

vista mare da Osmiza di Contovello by @fillls

Osmize sind Weinkeller in Privathäusern, in denen der typische Wein des Triester und slowenischen Karsts ausgeschenkt wird. Am meisten werden in diesen Buschenschenken die Weine Vitoska und Malvasia (Weißweine) und Terrano (Rotwein) angeboten. Dazu gibt es Käse, Aufschnitt, Oliven, hartgekochte Eier und eingelegtes Gemüse aus hauseigener Produktion. Die Osmize sind ein Treffpunkt, wo man ein paar Stunden in guter Gesellschaft bei Tisch mit Freunden und Bekannten in sehr netter Atmosphäre verbringen kann.

cosa si mangia in Osmiza? by @jakegaudion

Das besondere an den Osmize ist, dass es sie nur in der Provinz Triest gibt (und noch ein bisschen an der slowenischen Küste), denn es handelt sich dabei um eine alte Tradition, die sogar bis auf Karl den Großen zurückreicht, sich jedoch erst unter Österreich-Ungarn durchsetzte. Denn damals wurde den lokalen Winzern die Möglichkeit gegeben, für die Dauer von 8 Tagen ihre Erzeugnisse direkt in ihren Häusern zu verkaufen, weshalb der Name Osmiza von „osem“ kommt, was auf Slowenisch „acht“ bedeutet.

Vitoska o Malvasia? i vini delle osmize by DebbyTS

Genau wie früher werden auch heute noch die Osmize durch einen am Straßenrand angebrachten Laubzweig gekennzeichnet, der den Weg zur Osmiza weist. Heute sind die Osmize nicht mehr nur acht Tage lang geöffnet, aber genau das ist auch das schöne an der ganzen Sache: Gehen Sie einfach ohne ein genaues Ziel und ohne Plan auf dem Karst spazieren, irgendwann werden Sie schon auf die eine oder andere Osmiza stoßen.

 

Einige dieser Osmize sind wirklich besonders und haben einen wunderschönen Blick aufs Meer, da sie direkt am Hang liegen: Das Auge verliert sich am Horizont, und an klaren Tagen kann man bis zum Kap Savudrija an der kroatischen Küste sehen.

osmiza vista mare fiorita by @pl_izzie

Andere liegen mitten im Grünen oder inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Es ist aber auch schön, dort noch Einheimische zu treffen: Familien, Gruppen junger und älterer Menschen, die einfach gerne zusammen sind, singen und Geselligkeit lieben. Es gibt sogar eine Website, auf der man sehen kann, welche Osmize gerade geöffnet sind. Ich persönlich rate dazu, einfach auf den Karst zu fahren, loszulaufen und eine Art „Osmiza-Jagd“  zu machen: Ihr Frühling in Triest wird kulinarisch bunt werden.

formaggi, salumi, olive, uova e sottaceti di produzione propria by @atteloivd

 

Für Feinschmecker gibt es ein paar hervorragende Weinkellereien, die man nach Terminvereinbarung besichtigen kann. Dazu zählen u. a. Kante, Zidarich, Lupinc, Bajta, Parovel und Skerk.

Nach Ihrer Ankunft in Triest und im Victoria Hotel Letterario helfen wir Ihnen gerne, die passende Osmiza oder Weinkellerei zu finden. Fragen Sie einfach unsere Mitarbeiter an der Rezeption.

 

Lorenzo Vidoni – General Manager